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Die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach wurde um ein weiteres Highlight reicher: Bei der Premiere der Herren-Team-Kombination feierte die Schweiz einen historischen Dreifachsieg. Mit starken Leistungen in Abfahrt und Slalom sicherten sich die Schweizer Teams alle drei - eigentlich sogar sechs - Medaillen und unterstrichen damit ihre derzeitige Dominanz im Alpinen Skisport.
Nach den bereits erfolgreichen Rennen der letzten Tage präsentierten sich die Schweizer auch in der Team-Kombination in herausragender Form. Die anspruchsvollen Bedingungen – mit leichtem Schneefall und Nebel – stellten eine zusätzliche Herausforderung dar, doch die Athleten bewiesen ihr Können mit schnellen Abfahrten und technisch sauberen Slalomläufen.
Franjo von Allmen und Loic Meillard setzten sich mit einer starken Leistung durch und holten Gold. Alexis Monney und Tanguy Nef sicherten sich Silber, während Marc Rochat und Stefan Rogentin mit Bronze den Dreifachsieg perfekt machten.
Neben den sportlichen Erfolgen beeindruckte vor allem die spürbar positive Atmosphäre im Schweizer Team. Die Athleten harmonierten sichtbar, unterstützten sich gegenseitig und feierten ihre Erfolge gemeinsam. Dieser starke Teamgeist war während der gesamten WM zu erkennen – auf der Piste, im Zielbereich und bei den Siegerehrungen. Ihr Zusammenhalt zeigte sich nicht nur in der gegenseitigen Motivation, sondern auch in der Verlässlichkeit aufeinander, sei es bei taktischen Entscheidungen oder im Wettkampf selbst. Diese enge Zusammenarbeit war ein wesentlicher Schlüssel zum beeindruckenden Dreifachsieg.
Das Rennen blieb bis zum Schluss spannend. Das Publikum fieberte mit und erst die letzten Läufer brachten die Entscheidung. Der Dreifachsieg war schließlich perfekt – ein historischer Moment für Swiss Ski und ein unvergessliches Highlight der Weltmeisterschaft in Saalbach.
Mit dem erstmaligen Auftritt der Team-Kombination bei der Ski-WM hat dieses Format bewiesen, dass es nicht nur eine Bereicherung für den Skisport ist, sondern auch für spektakuläre Rennen sorgt. Die Schweizer Teams haben mit ihrem Erfolg ein weiteres Kapitel in der WM-Geschichte geschrieben.
Eine Frage bleibt offen: Nachdem sich die jungen Schweizer Speedfahrer nach ihren Erfolgen in der vergangenen Woche die Haare abrasiert haben, stellt sich nun die Frage, ob die Techniker diesen Brauch ebenfalls übernehmen – oder vielleicht sogar übernehmen müssen.